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"Vater des DRK-Museums" feierte runden Geburtstag

Seinen 60. Geburtstag feierte im Januar der Begründer der "Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in Westfalen-Lippe" Jürgen Reuter. Seit über 45 Jahren nutzt der pensionierte Lehrere einen Großteil seiner Freizeit, um sich beim Roten Kreuz zu engagieren. So war er Jugendrotkreuzleiter auf verschiedenen Verbandsebenen, Ausbilder in der Ersten Hilfe und im Sanitäts- und Betreuungsdienst; außerdem sorgte er für die Verbreitung der Genfer Abkommen und wirkte als Bereitschaftsführer im Ortsverein Bad Lippspringe und im Zentralen-Ausbildungs-Zug des Kreisverbandes Paderborn mit.

Darüber hinaus war er mehrfach im Ausland eingesetzt, zum Beispiel neun Monate in Nigeria, drei Monate in Bangladesh und sechs Monate in Thailand. Sogar von drei Jahren in Äthiopien kann Reuter berichten, die er dort mit seiner Familie verbrachte, um humanitäre Hilfe zu leisten. Durch und durch von der Rotkreuz-Idee durchdrungen hat er in seinem Haus in Bad Lippspringe auf 100 Quadratmetern eine beeindruckende Sammlung zusammengetragen, die Interessierten offensteht. Hier gibt es Rotkreuz-Archivalien von den Anfängen bis zur Gegenwart zu besichtigen; selbstverständlich auch dabei ist die Jugendrotkreuz-Dienstbekleidung, die Reuter als 11-Jähriger getragen hat. Für sein Engagement wurde Reuter mehrfach geehrt und zwar mit der Leistungsspange in Silber, mit der Verdienstmedaille des Landesverbandes, mit Urkunde und Auszeichnungsspange für 40-jährige Mitgliedschaft sowie dem DRK-Ehrenzeichen. Quelle: IDEE+TAT, Mitteilungsblatt des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe