Heute ist

Willkommen bei der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in Westfalen-Lippe

Unser Museum wird von einem eigenständigen Träger- und Förderverein und einigen Enthusiasten/Amateuren ehrenamtlich betrieben.

Im Juli 2018 erhielt unsere Rotkreuzgeschichtliche Sammlung die Anerkennung als Landesmuseum des DRK Landesverbandes Westfalen-Lippe.

Werden Sie Mitglied in unserem Museumsverein und unterstützen Sie mit ihrem Mitgliedsbeitrag die Förderung und Erhaltung der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in Westfalen-Lippe.

Logo Rotkreuz-Museum Westfalen-Lippe

„Das Werk ist gegründet.
Ich war nur ein Werkzeug in der Hand Gottes.
Nun ist es an anderen, es weiter zu halten!“

Henry Dunant

Aktuelles und Nachrichten

Dreharbeiten zum Film über das Kinderkurheim Johannaberg.
Dreharbeiten zum Film über das Kinderkurheim Johannaberg.
· Pressemitteilung
Detmold-Berlebeck. Heimweh, Drangsalierung, Gewalt: All das mussten Kinder in der Nachkriegszeit im DRK-Kinderkurheim Johannaberg erleben. In Berlebeck, unweit vom Hermannsdenkmal am Rande des…
Wechselausstellung
Wechselausstellung
· Pressemitteilung
Schlangen. Einen etwas sperrigen Namen hat die „Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in Westfalen-Lippe“. Seit mehr als zehn Jahren gibt es sie aber bereits in der Parkstraße 18. Seit vergangenem Jahr ist…
· Pressemitteilung
Wie immer am letzten Samstag im Monat (nur diesmal wg. Ostern eine Woche eher) traf sich das Museumsteam zum ganztägigen Arbeitseinsatz am und im Museum.
Der Ausschuss für Soziales und Gesellschaft bei einem Besuch der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in der Parkstraße 18 in Schlangen.
Der Ausschuss für Soziales und Gesellschaft bei einem Besuch der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in der Parkstraße 18 in Schlangen.
· Pressemitteilung
Schlangen. Die in Schlangen ansässige Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in Westfalen-Lippe sucht wieder die Öffentlichkeit. Wechselausstellungen und ein neues Raumkonzept sollen künftig das…
· Pressemitteilung
Nach vierjähriger Pause fand jetzt die Praxisübung Humanitäre Hilfe wieder statt. Einer der Workshops thematisierte die Trinkwasseraufbereitung in Krisengebieten.
· Pressemitteilung
Unsere Internetseiten wurden Mitte Dezember auf die neue TYPO3-Version 12.4 umgestellt. Nach zahlreichen Überarbeitungen ist unser Internetauftritt zu Beginn des neuen Jahres wieder vollständig in…
Dreharbeiten zum Film über das Kinderkurheim Johannaberg.
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Detmold-Berlebeck. Heimweh, Drangsalierung, Gewalt: All das mussten Kinder in der Nachkriegszeit im DRK-Kinderkurheim Johannaberg erleben. In Berlebeck, unweit vom Hermannsdenkmal am Rande des…
Wechselausstellung
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Wie immer am letzten Samstag im Monat (nur diesmal wg. Ostern eine Woche eher) traf sich das Museumsteam zum ganztägigen Arbeitseinsatz am und im Museum.
Der Ausschuss für Soziales und Gesellschaft bei einem Besuch der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in der Parkstraße 18 in Schlangen.
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Veranstaltungen und Termine

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Patriotisch-pathetische Spendenappelle

Jürgen Reuter präsentiert alte Feldpostkarten Foto: Klaus Karenfeld

Bad Lippspringe/Schlangen. Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg. Die Deutschen gaben sich anfänglich siegesgewiss. Unzählige Feldpostkarten zeugen von großer Euphorie. Das DRK-Museum in Schlangen hat 100 dieser bunt bebilderten Zeitdokumente zu einer Ausstellung zusammengetragen.

"Die Kriegsbegeisterung damals war allgemein groß und hat auch nicht vor dem Deutschen Roten Kreuz Halt gemacht", weiß Museumsleiter Jürgen Reuter zu berichten. Dem Hurra-Patriotismus hätte sich kaum jemand entziehen können. Spätestens Weihnachten 1914 wollten die Soldaten wieder daheim sein. Doch der Krieg entwickelte sich anders als vorhergesagt. Bereits am 3. September 1914 traf auf dem Bad Lippspringer Bahnhof ein Lazarettzug mit etwa 350 deutschen Kriegsverwundeten ein. Nur ein Teil der verletzten Soldaten konnten im örtlichen Marienstift untergebracht werden, eine größere Zahl musste auf das Cecilienstift sowie das St. Josef-Krankenhaus verteilt werden. Die Betreuung der Verwundeten oblag unter anderem der Bad Lippspringer Sanitätskolonne des Roten Kreuzes. Der verstärkte Einsatz in Kriegszeiten stellte für die Hilfsorganisation auch eine finanzielle Herausforderung dar. Geld für Verbands- und Sanitätsmaterial wurde dringend benötigt. Und so kamen die seinerzeit Verantwortlichen des DRK auf die Idee, selbst gestaltete (Feld-)Postkarten herauszugeben. "Ein Exemplar kostete im Durchschnitt zehn Pfennige, die Hälfte des Erlöses sollte dem Deutschen Rote Kreuz und seiner Arbeit zugute kommen", erinnert sich Reuter bei Durchsicht der Unterlagen. Etwa 100 Postkarten aus unterschiedlichen Ländern hat das DRK-Museum in Schlangen in den vergangenen Jahren zusammengetragen. Auf den ersten Blick wird deutlich: Die Bild-Motive sind durchweg patriotisch, zuweilen auch pathetisch gehalten und verklären den Krieg als heldenhaftes Ereignis. Oft schwingt auch ein religiöser Unterton mit, etwa wenn ein deutscher Rotkreuz-Sanitäter mit den Worten zitiert wird: "Vater im Himmel, erhalte und behüte unser Leben in Feindesland." Zum Jahreswechsel 1915/16 ist auf einer Rot-Kreuz-Karte kurz und bündig zu lesen: "Auf ein siegreiches Neujahr". In manch anderem Bild-Motiv findet sich sogar eine Spur Zärtlichkeit wieder. So zeigt eine Karte aus dem Kriegsjahr 1917, wie eine aufopferungsvolle Sanitätsschwester einem offenbar erschöpften Soldaten ein Glas Wasser reicht. Die etwa 100 historischen Postkarten hat das Museumsteam inzwischen auf DIN-A-4-Papier vergrößert und für eine Ausstellung zusammen gestellt. "Erstmals zu sehen war die Postkarten-Sammlung am vergangenen Wochenende in Bad Rothenfelde. Der dortige DRK-Ortsverein feiert in diesem Jahr sein 10o-jährges Bestehen. Und wir waren dazu eingeladen", freut sich Reuter, der darin auch eine Anerkennung des DRK-Museums in Schlangen sieht. Quelle: Neue Westfälische Bad Lippspringe/Schlangen